Die beeindruckenden Spuren von Angkor haben Kambodscha auf der ganzen Welt berühmt gemacht, Dieses kleine Land besitzt nur ein Drittel der Fläche Frankreichs und ist geprägt vom Buddhismus. Diese Religion wird von mehr als 96 % der 15 Millionen Einwohner praktiziert.
Kambodscha ist ein Entwicklungsland und ist stark von der Landwirtschaft geprägt. Das BIP steigt mit rund 7 % pro Jahr.
Die Region Angkor und ihre Tempel ziehen rund 7 Millionen Besucher pro Jahr an.
Die Stadt Angkor war bis ins 15. Jahrhundert die einflussreichste Stadt des Reichs der Khmer. Daraufhin folgte ein rätselhafter Niedergang. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde die Region allerdings von den westlichen Ländern wiederentdeckt.
Der Ort ist seit 1992 offiziell Unesco-Weltkulturerbe. Dadurch wird unter anderem die Erhaltung der Tempel gewährleistet. Die zwei wichtigsten Standorte, die den Reichtum dieser Stadt in der Glanzzeit der Khmer-Herrschaft unterstreichen, sind Angkor Vat und Angkor Thom. Der riesige Angkor Vat-Tempel wurde im 12. Jahrhundert fertiggestellt und ist heute ein bekannter Pilgerort für Buddhisten aus der ganzen Welt. Angkor Thom ist eine alte Stadt, in der man den königlichen Palast, die bekannte Terrasse der Elefanten und einige andere Statuen bewundern kann. Alle sind überaus eindrucksvoll.
Die Tempel von Angkor haben Kambodscha auch touristisch berühmt gemacht und ziehen nach akuellsten Schätzungen rund 7 Millionen Besucher pro Jahr an. Dieser bedeutende Aufschwung macht sich auch in der Stadt Siem Reap bemerkbar. Sie ist in der Nähe der architektonischen Anlage gelegen.
Die Stadt Siem Reap: Zwischen Tradition und Moderne.
Die Stadt zählt rund 175.000 Einwohner und ist im Nordwesten des Landes neben dem See Tonlé Sap gelegen. Dieser See stellt die wichtigste Wasserstelle des Landes dar.
Die Wirtschaft von Siem Reap ist stark vom Reisanbau, der Seidenraupenzucht, dem Fischfang sowie der Handarbeit geprägt. Die Wirtschaft ist allerdings im Wandel begriffen. Zahlreiche Hotel-Neubauten und die Eröffnung von Restaurants zeugen von einer Orientierung zum Tourismus. Der neue internationale Flughafen wird von den wichtigsten asiatischen Fluglinien angeflogen. Der Baustil von Siem Reap ist stark von der französischen Kolonialzeit geprägt.
Alle kambodschanischen Kramas von Krama Krama werden von Handarbeit in Siem Reap gefertigt. Für weiterführende Informationen klicken Sie bitte hier.
Phnom Penh, die Perle Südostasiens
Die Hauptstadt von Kambodscha liegt südlichen des Sees Tonlé Sap. Der Flughafen Pochentong liegt rund 6 Kilometer entfernt. Auch diese Stadt ist vom französischen Kolonialstil geprägt. Es gibt sich zahlreiche religiöse Gebäude wie beispielsweise der Wat Phnom-Tempel, in dem sich zahlreiche Wandmalereien und andere Statuen von Buddha finden.
Der königliche Palast von Phnom Penh ist eine der Hauptattraktionen. Seit 1860 residieren dort die Könige des Landes. Die zahlreichen Märkte, die von Menschen und lokalen Spezialitäten wimmeln, und ebenso die kolonialen Gebäude des Kai Sisowath gilt es in dieser Stadt mit 1,5 Millionen Einwohnern zu entdecken.
Der Apsara-Tanz, kultureller Schatz von Kambodscha
Die rote Khmer wollte diesen zum Verschwinden bringen, heute erstrahlt er unter kamodschanischen Impulsen: Der Apsara-Tanz stellt eine Mischung der Religionen, himmlischen Tänzerinnen und Körpersprache dar.
Dieser Tanz ist mehr als 1000 Jahre alt hat seinen Ursprung in der Khmer-Herrschaft. Heute wird er bei königlichen Feiern aufgeführt. Die roten Khmer, die 1975 an die Macht kamen, erachtete ihn als unnötig, weil er ihnen zu elitär erschien. Er zeigt himmlische Tänzerinnen, die sogenannten Apsaras, die zalreiche religiöse Kleidungs- und Schmuckstücke tragen. Dieser langsame Tanz kann allerdings auch Männer oder Tiere (z.B. Affen und Löwen) beinhalten.
Aufführungen finden regelmäßig in den Tempeln von Angkor statt, aber auch im Apsara-Theater in Siem Reap. Der klassische Tanz, auch royales Ballett von Kabodscha bezeichnet, scheint seit 2008 auch auf der Liste des kulurellen Erbes der Menschheit auf.